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AMBERG.MUSEUM

Teilnachlass Egbert Moehsnang

seit August 2023


Leben und Werk des Künstlers Egbert Moehsnang

Am 9. Dezember 1927 in Amberg geboren, zog Egbert Moehsnang bereits in der frühen Kindheit mit etwa drei Jahren nach Straubing und besuchte später in München die Schule. Nach dem Einsatz als Soldat im Zweiten Weltkrieg und der amerikanischen Kriegsgefangenschaft siedelte er 1950 nach Bern um, wo er lange Jahre lebte und Teil einer Galeriegemeinschaft war. 1970 erfolgte der Umzug in einen großen Hof im nahe Bern gelegenen Schüpfen, wo er über viele Jahrzehnte mit seiner zweiten Frau und deren vier Kindern lebte, ehe er am 26. November 2017 ebendort verstarb.

Abstrakte Komposition mit kurzen Pinselstrichen in dunklen Grün- und Blautönen.Egbert Moehsnang, Ohne Titel, um 1969, Öl auf Leinwand, 43 x 55,5 cm. Stadtmuseum Amberg/Nachlass Moehsnang.
Foto: Stadtmuseum Amberg


Techniken

Das Schaffen Moehsnangs befasst sich schwerpunktmäßig mit der Malerei, wobei ihn insbesondere das grafische Werk bis zuletzt begleitet. Hinzu kommen Teppiche, Skulpturen, Altäre und Orgeln.

Stilleben mit bunten Malutensilien.Egbert Moehsnang, Stillleben mit Farbutensilien, 1950, Öl auf MDF, 20,1 x 28,5 cm, Stadtmuseum Amberg/Nachlass Moehsnang.
Foto: Stadtmuseum Amberg


Nachlassverwaltung vor 2023

Die Verwaltung des Gesamtnachlasses von Egbert Moehsnang übernehmen federführend und zugleich stellvertretend für die Erbengemeinschaft zwei Töchter des Künstlers sowie ein enger Freund der Familie.

Abstrakte Komposition in hellen Grün- und Türkistönen mit viel Weißraum.Egbert Moehsnang, Murtensee, 1952, Öl auf Leinwand, 60,3 x 54,2 cm, Stadtmuseum Amberg/Nachlass Moehsnang.
Foto: Stadtmuseum Amberg


Sammlungen und Forschung

Werke in Sammlungen befinden sich u. a. im Kunstmuseum Bern, der Schweizerischen Nationalbibliothek Bern, der Burgerbibliothek Bern, dem Deutschen Spielkartemuseum in Stuttgart, den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München und dem Gabinetto Nazionale delle Stampe in Rom.

Der Teilnachlass in Amberg umfasst rund 85 Werke unterschiedlicher Schaffensphasen des Künstlers von der Frühzeit bis zu seinem Spätwerk. Das Werkkonvolut bildet eine interessante Ergänzung hinsichtlich der Darstellung des künstlerischen und kulturellen Lebens in den 1950er/60er Jahren in Amberg.

Abstrakte Komposition mit für schlüsselförmigen Formen in Schwarz, Blau und Rot auf grauem Grund.Egbert Moehsnang, Ohne Titel, 1957, Öl auf Leinwand, 29 x 40,4 cm, Stadtmuseum Amberg/Nachlass Moehsnang.
Foto: Stadtmuseum Amberg


Bezug nach Amberg

Der in Amberg geborene Maler und Kupferstecher Egbert Moehsnang äußerte noch zu Lebzeiten mehrfach den Wunsch der Stadt Amberg bzw. ihrer Kunstsammlung mindestens ein Werk als Schenkung zu überlassen. Als Grund hierfür führte der Künstler die stets positiven Erinnerungen an die kurze Kindheit sowie die späteren Besuche in der Stadt Amberg an.

Abstarkte Komposition mit einer schwarzen und drei blauen Formen auf weißem Grund.Egbert Moehsnang, Ohne Titel, 1968, Öl und Bleistift auf Malleinen, 61 x 50 cm, Stadtmuseum Amberg/Nachlass Moehsnang.
Foto Stadtmuseum Amberg.


Kontakt

Stadtmuseum Amberg
Telefon: +49 9621-101284
stadtmuseum(at)amberg.de