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AMBERG.MUSEUM

Ein Amberger "uomo universale" | Johannes Haimerl

06.07.2023 bis 06.08.2023


Obwohl Johannes Haimerl als Architekt, Bildhauer und Maler ab den 1960er Jahren sowohl für die Kommune, die Kirche als auch für private Auftraggeber tätig war, spielt er bis heute im kollektiven Gedächtnis der Stadt kaum eine Rolle. Das mag einerseits daran liegen, dass dieser Künstler bescheiden war und zurückgezogen lebte, andererseits aber vielleicht auch daran, dass er ein sehr disparates Werk geschaffen hat.

Vita

Schwarz-weiß-Porträt vom Künstler Johannes Haimerl. Dieser schaut nach links und ist bis zur Brust zu sehen. Er hat gräuliches Haar bis über die Ohren, trägt ein weißes T-shirt und eine schwarze Jacke darüber.Porträt von Johannes Haimerl.
Foto: Johannes Haimerl

  • Geb. 17.9.1922 in Amberg als Sohn eines Schreiners
  • 1928 Luitpoldschule
  • 1932 Erasmusgymnasium
  • 1942 Einberufung an die Ostfront zur berittenen Artelliere, hat das Eiserne Kreuz abgelehnt
  • 1946-1950 Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg in Ellingen
  • 1955 Hochzeit mit Ingeborg
  • 1956 Geburt der Tochter Simone
  • 1956 Architekturmodell der Altstadt Amberg
  • 1957 Sandsteinplastik „Flora“ für das Bürgerspital
  • 1964 Brunnenplastik „Die Wolke“ für die AOK
  • 1971 Möbiussche Schleife auf der Raigeringer Höhe
  • 1975 Stahlplastik am Nürnberger Hafen
  • 1977 Aluminiumplastik „Die Welle“ an der Pfalzgrafenbrücke
  • 1979 Bronzebrunnen am Paradiesplatz
  • 1986 Buch „Bronzeguss in der Antike“ mit Patentanmeldung
  • 1987 Schriften zur Farbenlehre
  • 1992 Erkrankung an ALS
  • 1998 Computerbilder
  • Gestorben 1.9.1999 in Amberg

Metallkunstwerk von Johannes Haimerl aus vielen halbrund gebogenen Metallstäben vor wolkenlosem blauem Himmel, im starken Gegenlicht.Brunnenplastik, "Die Wolke", 1964, für die AOK Amberg, jetzt im Landesgartenschau-Gelände Amberg.
Foto: Johannes Haimerl